Autor: Daniel Görtz, Geschäftsleitung, NOVAGO
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Im Tagesgeschäft vieler kleiner und mittelständischer Unternehmen, haben IT-Themen eine eher untergeordnete Priorität. PC, Tablet und Mobiltelefon gelten in erster Linie als Arbeitswerkzeuge und sollen funktionieren, um Aufgaben schnell zu erledigen. Läuft alles ohne spürbare Probleme, besteht wohl kaum die Notwendigkeit, sich näher mit der Technik zu beschäftigen, so der weitverbreitete Glaube. Doch diese Einstellung ist ein fataler Irrtum, etwa wenn es um die IT-Sicherheit geht.
Prokrastination: Weit verbreitet, aber gefährlich
Ist im Tagesgeschäft viel zu tun, schieben viele Unternehmen IT-Themen auf die lange Bank. Häufig fehlt es den Verantwortlichen schlicht an Zeit, sich mit technischen Fragen zu beschäftigen, wenn diese nicht gerade akut sind. Zudem scheinen viele Bereiche unnötig kompliziert und sind schwer verständlich. Wie viel leichter scheint es da, wichtige Entscheidungen einfach zu vertagen. Doch wer sich nicht frühzeitig mit zentralen Fragen beschäftigt, wird früher oder später von den Problemen eingeholt und dann leider auch viel zu oft von ihnen überrollt. Besser fährt derjenige, der sich frühzeitig und in Ruhe mit den Herausforderungen auseinandersetzt und aktiv die richtigen Weichen stellt.
Gefahr 1: IT-Sicherheit? Irgendwo auf der To-do-Liste.
Ein besonders wichtiger Themenbereich ist die IT-Sicherheit. Versäumnisse können hier besonders schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Gleichzeitig schreitet die Entwicklung im Bereich der Bedrohungen sehr schnell voran: Die Angreifer entwickeln in rasanter Geschwindigkeit immer neue Strategien für einen IT-Überfall. Für Unternehmen bedeutet dies, dass die Beschäftigung mit IT-Sicherheit eine laufende Aufgabe ohne Ende ist. Mit der richtigen IT-Beratung an der Seite muss sich jedoch auch hier keine Überforderung einstellen. Schritt für Schritt lassen sich mögliche Schwachstellen in Augenschein nehmen und wirksame Gegenmaßnahmen entwickeln.
Gefahr 2: Backup checken? Hat doch Zeit.
Ist das Backup erst einmal eingerichtet, läuft es wie am Schnürchen. Sollte es zumindest. Meist sehen Unternehmen nie wieder nach, ob es auch wirklich sauber funktioniert. Ein regelmäßiger Check ist aber dringend geboten! Dabei gilt es auch zu prüfen, ob es noch den notwendigen Umfang hat und wirklich alle – auch neu angeschaffte Systeme – abbildet. Viele Kunden kommen erst auf uns zu, wenn sie erschrocken feststellen, dass ihr Backup bereits Monate lang nicht mehr lief. Dies lässt sich vermeiden, wenn Unternehmen den regelmäßigen Backup-Check auslagern und an einen erfahrenen IT-Dienstleister übergeben.
Gefahr 3: Updates? Mach ich bald.
Alle Systeme benötigen regelmäßige Updates – erst recht, wenn es sich um komplexere Softwareprodukte, Server-Betriebssysteme oder gar Router handelt. Wenn die regelmäßigen Aktualisierungen aber nicht automatisiert laufen oder manuell angestoßen werden, dann bilden sich schnell Sicherheitslücken. Zusätzlich entsteht ein buchstäblicher Update-Stau: Wenn man dann endlich mal aufs „Knöpfchen“ drückt, braucht es nämlich deutlich länger.
Gefahr 4: Pflege von Benutzern? Zeit ist zu knapp.
Ein weiterer typischer Fall von „Verschieberitis“ ist die fehlende Benutzerpflege. Häufig vergessen Unternehmen, ehemalige Mitarbeiter aus den System auszutragen. Damit behalten sie Zugriff auf sensible Daten. Dadurch ergeben sich erhebliche Risiken – beispielsweise im Bereich IT-Sicherheit. Wir begleiten unsere Kunden darum dabei, ihre Benutzerliste stets zu aktualisieren und Zugriffsberechtigungen permanent auf dem neuesten Stand zu halten.
Probleme erkennen, bevor sie entstehen
Eine Beratung durch einen erfahrenen IT-Dienstleister kann helfen, mögliche Baustellen zu identifizieren und einen entsprechenden Aktionsplan zu erarbeiten.Ist etwa die Telefonanlage veraltet und droht bald nicht mehr wartbar zu sein? Welche Alternativen (etwa virtuelle Anlagen) gibt es und wie lassen sie sich möglichst reibungslos implementieren? So gerüstet, können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, bevor ein IT-Vorfall das Tagesgeschäft lahmlegt. Das Beste: Ein guter Dienstleister begegnet seinen Kunden stets auf Augenhöhe und erklärt alle Aspekte freundlich und verständlich. So braucht dann wirklich niemand mehr wichtige IT-Themen auf die lange Bank zu schieben.
Sagen Sie der Prokrastination bei IT-Themen noch heute den Kampf an.